Das sagen unsere Patienten:
Dankeschön, dass ich an den Gruppentreffen und Veranstaltungen teilnehmen darf. Das hilft mir sehr, den Verlust zu verkraften.Ich hoffe, wenn es mir mal nicht gut geht, dass Ihr dann noch immer für mich da seid!A.K. 13 Jahre
Wen sprechen wir an?
Der ambulante Hospizdienst und Kinderhospizdienst des Vereins
- begleitet Menschen, die wissen, dass sie an einer fortschreitenden unheilbaren Krankheit leiden
- begleitet schwerkranke Kinder und Jugendliche ab Diagnosestellung und Erwachsene in ihrer letzten Lebensphase
- unterstützt in Wort und Tat auch die Angehörigen, um sie in dieser Zeit zu entlasten
- unterstützt Hinterbliebene, ihre Trauer zu bewältigen.
Der Verein bietet allen persönlich oder beruflich Interessierten Informationen zum Thema Sterben, Tod und Trauer an
- als Beratungen im Einzelfall
- Im Rahmen von Kursen
- Bei öffentlichen Veranstaltungen, z.B. Vorträgen, Lesungen.
Was ist unser Anliegen?
- unheilbar Kranke, Sterbende und ihre Angehörigen zu begleiten
- diesen Menschen ein würdevolles selbstbestimmtes Leben bis zum Ende zu ermöglichen, in dem die körperlichen, sozialen, psychischen und spirituellen Bedürfnisse der Begleiteten berücksichtigt werden
- religiös-weltanschauliche Einstellungen der Begleiteten zu achten
- wir vermitteln, dass das Sterben ein Teil des Lebens ist.
Was wird getan?
- Wir nehmen uns Zeit für diese Menschen, stehen ihnen einfühlsam zur Seite
- Wir bieten Gespräche und menschliche Zuwendung an
- Wir helfen bei der Erfüllung kleiner persönlicher Wünsche und Bedürfnisse
- Wir helfen, persönliche Angelegenheiten zu regeln
- Wir begleiten in der Trauer
- Wir unterstützen bei der Suche und Vermittlung von anderen Hilfen/Fachkräften
- Wir orientieren unsere Arbeit ausschließlich an den Bedürfnissen der Begleiteten.
Wer sind wir und wie arbeiten wir?
- Wir arbeiten ehrenamtlich und daher kostenlos
- Wir arbeiten in einem Netzwerk zusammen mit behandelnden Ärzten, der Palliativstation in Schwerin, SAPV-Teams, Pflegediensten, Pflegeheimen und stationären Hospizen
- Unserer Arbeit wird von den Krankenkassen finanziell gefördert. Wir sind darüber hinaus auf Spenden angewiesen
- Wir lassen uns für die Begleitung qualifizieren/befähigen und nehmen regelmäßig an Fortbildung und Supervision teil
- Wir unterliegen der Schweigepflicht
- Wir sind an alle geltenden Gesetze gebunden
- Wir distanzieren uns ausdrücklich von aktiver Sterbehilfe.
Was leisten wir nicht?
- regelmäßige Hausarbeiten
- Pflegedienstleistungen.
Netzwerk
Um diesem Anspruch gerecht werden zu können und die Menschen ganzheitlich zu betreuen, bedarf es der Zusammenarbeit vieler Fachleute.
Dazu gehören Hausärzte, Pflegedienste, die SAPV-Teams für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die Palliativstation und Kinderklinik der Helios Kliniken, dem Kinderzentrum, Schulen und Kindergärten, Pflegekräfte, Sozialarbeiter und Psychologen, Seelsorger, Hospizbegleiter, das Schweriner Hospiz am Aubach und das Hospiz Bernstorf, Hospizdienste anderer Träger in und um Schwerin und andere Professionen sowie die Landesarbeitsgemeinschaft Hospiz- und Palliativmedizin Mecklenburg-Vorpommern e.V. (LAG).
Entscheidend für gute Zusammenarbeit ist die optimale Abstimmung aller Partner. Gelingt dies, kann sich ein Schwerstkranker mit seinen Angehörigen rundum gut betreut fühlen.
Daher ist die Bildung funktionierender Netzwerke besonders wichtig. Wir fühlen uns diesem Netzwerkgedanken verpflichtet, pflegen hier Kontakte und arbeiten innerhalb unserer Möglichkeiten mit vielen Partnern zusammen.
Aktuelles
Aktuelle Informationen aus unserer Hospizarbeit für Erwachsene, Kinder und Jugendliche in Schwerin und Umgebung.

Achatschnecken
Am Samstag, den 18.10.25 hatten wir ein ganz besonderes Angebot an unsere Familien.
Achatschnecken waren bei uns zu Besuch. Sie brachten die Kinderaugen zum Leuchten. Jedes Kind hatte vorab ein wenig Futter zubereitet, um die Schnecken anzulocken und so waren diese schon bald über den ganzen Tisch verteilt an den Futterstellen. Mit Lupen wurde jede kleinste Kleinigkeit von den Kindern untersucht. Da gab es manches Ah und Oh. Und natürlich auch ein wenig Lehrreiches.

Besuchshund Flocke
Seit Längerem haben wir tatkräftige Unterstützung auf der Palliativstation bekommen. Besuchshund Flocke und sein "Frauchen" Sabine bringen regelmäßig die Gesichter zum Srahlen. Die Beiden begleiten mit viel Herz Erwachsene und Kinder ebenso im Hospiz, in der Häuslichkeit.

Offener Trauertreff für Kinder und Jugendliche
Im Herbst findet wieder ein offener Trauertreff für Kinder und Jugendliche statt. In einem geschützten Rahmen begegnen sich Gleichgesinnte, die Ähnliches erlebt haben. Die letzten beiden Treffen standen ganz im Zeichen der Kreativität: Es wurde mit Raysin gebastelt. Dabei entstanden persönliche Erinnerungsstücke, die Trost spenden und Raum für Gefühle schaffen.
Der nächste Treff findet am 02. Oktober 2025 statt. Anmeldungen ab sofort möglich.

Ehrenamtswochenende im Domkloster Ratzeburg
Unser diesjähriges Ehrenamtswochenende fand mit 27 ehrenamtlichen Begleitern im Juli im Domkloster Ratzeburg statt. Alles stand unter dem Motto Resilienz. Alleine das wunderschön am See und in die Natur eingebettete Kloster mit lichtdurchfluteten Seminarräumen führte bereits zu einer Absenkung des Pulses und dem Ausschütten von Glückshormonen.
Ein großes "Dankeschön" geht an unsere ehrenamtlichen Mitwirkenden: Renate Agnes Dümchen mit ihrem Workshop Resilienz, Marion Link mit Kundalini Yoga und Jana Lustig mit einem Lachyoga Workshop. Inge Lass-Adelmann, Kunsttherapeutin auf der Palliativstation, erweckte unsere kreativen Energien aus dem Dornröschenschlaf.
Am Abend gab es einen gemütlichen Ausklang mit Filmvorführung und gemütlichem Beisammensein. Der Sonntag startete mit einer Bewegungseinheit am See frisch in den Tag. Es gab ein Kreativangebot und viel Zeit zum Austausch. Wir freuen uns bereits jetzt auf das nächste Jahr.

Unser Sommerfest in der Zukunftswerkstatt
Am 05.Juli 25 luden wir unsere Familien zum Sommerfest in der Zukunftswerkstatt Warnitz ein, die uns freundlicherweise das gesamte Gelände zur Verfügung stellten. Der Einladung waren 120 Gäste gefolgt.
Es war ein schöner, ausgelassener Tag für Groß und Klein. Für jeden war etwas dabei von sportlichen Aktivitäten wie Fußball und Minigolf, über Ponyreiten, Kinderschminken, Kreativangebot, Hüpfburg bis hin zu Klangschalenmassage, Begegnungen mit unserem Begleithund Flocke, der von der Hundestaffel des DRK unterstützt wurde, sowie unsere "Puppenmutter" Annette mit dem Puppentheater Raupe Nimmersatt und Vieles mehr.
Auch für das leibliche Wohl war sehr gut gesorgt. Bei bestem Wetter genossen wir Wildscheinbraten und liebevoll zubereitete Salate der Gäste. Unsere engagierten Ehrenamtler haben tatkräftig bei den vielen Angeboten unterstützt. Wir freuen uns jetzt schon auf nächstes Jahr!



